Abschied von "Bis zum Sommer"

Aktuelles 2. Okt. 2021

10 Jahre einer großartigen Zusammenarbeit mit "Bis zum Sommer" fanden im März 2022 ihren Höhepunkt. Zum Abschluss unserer gemeinsamen Zeit haben wir drei Musiker uns mit zwei Konzerten und einer Buch-CD im Pulheimer Walzwerktheater von unserem Publikum  verabschiedet.

In der Deutsch-Akustik-Formation »Bis zum Sommer« arbeitete ich mit Gitarrist und Sänger Alexander Teschner und Percussionist und Sänger Daniel Madete zusammen.

Mit den beiden Bandkollegen entstand eine Formation, mit der wir einen wunderbaren eigenen Stil zusammen entwickelt haben. Wir haben uns deshalb sehr gefreut, dass wir diese Zeit mit einer Buch-CD zu einem besonderen Abschluss bringen konnten. Die Buch-CD ist sowohl für die Fans als auch für die Liebhaber*innen von Deutschem Akustik-Pop ein kleiner Leckerbissen. Am besten genießt man das Album zum Beispiel auf dem heimischen Sofa oder bei einem Spaziergang in der Natur. Man entdeckt sowohl in der Musik und den Arrangements als auch in den Texten besonderen Tiefgang. Der Titel des Albums »Was keiner mehr weiß« spricht für sich...

Die Zeile ist entnommen aus dem Song »Schwarz Rot Gold«. In Zeiten von Fake-News und »alternativen Wahrheiten« ist es der Versuch der Band, den Wahrheiten des eigenen Lebens wieder nachzuspüren. Titel, wie »Deine Wahrheit«, fordern uns heraus, eigenen Gefühlen und Gedanken Raum zu schenken. Musik und Texte stammen, mit Ausnahme des Titels »Bis zum Sommer«, aus der Feder von Peter Worms. Die Band hat dazu wunderbare Arrangements gemacht, die vor allem vom mehrstimmigen Gesang und einer Transparenz der Akustik-Instrumente lebte. Ein gutes Beispiel dafür ist das Liebeslied »Meine Sinfonie« mit einem vielstimmigen Chorsatz am Ende.

»Gibt es irgendwas, was einmal bleibt?«, mit dieser Zeile endet der Song »Verkaufte Bilder«. Er spiegelt wider, was vielleicht so etwas, wie der „Rote Faden“ des Albums ist: Die Suche nach Wahrhaftigkeit im Leben. Die Buch-CD „Was keiner mehr weiß“ ist ein musikalisches Werk, was es schafft, seine Hörer*innen in Bezug zu sich selbst zu bringen. Unaufgeregt leise und doch energisch bringen die Texte die vielen Fassetten des Alltages und des menschlichen Wesens auf den Punkt. Das tut gut. Eine umarmende Einladung zu einer Reise zu sich selbst.

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